Als überarbeitetes Serien-Update schickt der US-amerikanische Gitarrengigant Fender die Instrumente der Fender American Professional Classic Serie ins Rennen. Die neuen Modelle ergänzen die seit 2016 erhältliche American Professional Serie, die seit mittlerweile 9 Jahren die Fackel der American Standards aufrecht weiterträgt und den Entry Point des US-Line-Up markiert. Dabei kommen einige interessante neue Features und Finish-Optionen zum Einsatz, die sowohl modernen Spielerinnen und Spielern als auch Vintage-Aficionados gefallen werden.
Fender American Professional Classic – die Modelle im Überblick
Im Bereich der sechs Saiten orientiert sich die Auswahl an den drei unschlagbaren Bestsellern Stratocaster, Telecaster, Jazzmaster und Jaguar, wobei die Strat und Tele jeweils in zwei Ausführungen mit unterschiedlichen Tonabnehmer-Setups erhältlich sind. Bei den Bässen stehen neben den Klassikern Precision Bass und Jazz Bass das Shortscale-Modell Mustang Bass zur Auswahl.
Stratocaster & Stratocaster HSS
Die Stratocaster gibt es selbstverständlich in ihrer meistverbreiteten Form mit drei Fender Coastline ’57 Single-Coils. Mit Palisandergriffbrett sind die Farben Faded Black, Faded Sherwood Green Metallic oder Faded Dakota Red erhältlich. Alternativ dazu mit klassischem Maple Neck in 3-Color Sunburst, Faded Firemist Gold oder Faded Lake Placid Blue. Wer hingegen etwas mehr Power braucht, der kann auf die HSS-Variante mit Coastline-Humbucker in Stegposition zurückgreifen. Hier stehen als Farboptionen die Faded-Finish 3-Color Sunburst, Black, Lake Placid Blue oder Sherwood Green Metallic bereit.

Telecaster & Telecaster SSS
Weiter geht’s mit dem bewährten Solidbody-Pionier Telecaster. Die duale Pickup-Bestückung des Standardmodells setzt sich aus zwei Coastline ’63 Single-Coils im Stil der Early Sixties zusammen und ist in jeweils drei Ausführungen mit Ahorn- oder Palisandergriffbrett erhältlich. Als klanglich versiertere Option gibt es schließlich noch die Telecaster SSS mit facettenreichem „Nashville“-Setup. Das in vier Ausführungen erhältliche Modell hat sich einen zusätzlichen Coastline ’57 RWRP Single-Coil von der Strat geliehen und bietet interessante klangliche Zusatzoptionen mit 5-Way-Switch.

Jazzmaster
Die vier Ausführungen der im Rahmen der Serie erhältlichen Jazzmaster gibt sich klassisch und präsentiert die charakteristische Kombination aus „Floating“-Tremolo und Jazzmaster Bridge mit Mustang-Saitenreitern. Allerdings verzichtet das Modell auf die ursprüngliche Schaltung mit Rhythm- und Lead-Circuit. Stattdessen werden die beiden Coastline ’65 Jazzmaster Single-Coils über einen 3-Wege-Schalter mit Master Volume und Master Tone gesteuert. Die American Professional Classic Jazzmaster bietet vier Finish-Optionen: 3-Color Sunburst, Faded Dakota Red, Faded Firemist Gold und Faded Sherwood Green Metallic.

Jaguar
Die ‚kleine Schwester‘ der Jazzmaster ist ebenfalls im Rahmen der Serie vertreten und verspricht enormen Spielspaß für Offset-Fans. Ihre verkürzte 24″-Mensur Verleihen Akkordgriffen und Bendings ihr einzigartig weiches Feeling, was die Jaguar zur absoluten Besonderheit macht. Wie bei der Jazzmaster stehen auch hier zwei Coastline ’65 Single-Coils bereit, neben Sunburst und Sherwood Green Metallic gibt’s dazu Firemist Gold oder Lake Placid Blue.

Precision Bass
An der Bassfront erwartet Preci-Fans ein nach bewährten Dimensionen gebautes Instrument mit erstklassigem Sound. Für das typische Preci-Knurren zeichnet hier ein Coastline ’60 Split-Coil verantwortlich, der ganz klassisch über einen Volume- und einen Tone-Regler verdrahtet ist. Für angemessene Playability sorgt der Modern-C-Ahornhals mit 9,5″-Griffbrettradius. Den American Professional Classic P-Bass gibt es in Faded Lake Placid Blue, 3-Color Sunburst oder Faded Sherwood Green Metallic.

Jazz Bass
Der Tieftöner mit gertenschlankem Hals bietet ebenfalls drei attraktive Ausführungen in zeitlosen Farboptionen. Ein doppeltes Setup aus zwei Coastline ’62 Jazz Bass Single-Coils mit separaten Volume-Reglern und gemeinsamer Höhenblende entlocken dem American Professional Classic Jazz Bass klassisch klare Bass-Sounds. Die Hardware bleibt mit 4-Saddle Bridge und Vintage „Lollipop“ Mechaniken ebenfalls klassisch. In 3-Color Sunburst, Faded Firemist Gold oder Faded Dakota Red erhältlich!

Mustang Bass
Den Abschluss macht das erste ‚Student‘-Bassmodell, das Fender im Jahr 1966 zum ersten Mal vorstellte. Der Fender American Professional Classic Mustang Bass mit 30″-Shortscale-Mensur präsentiert sich als wendige Alternative zu den Platzhirschen P- und J-Bass und überzeugt mit angenehmem Handling und erfrischenden Sounds. Hierfür kommt ein Coastline Mustang Bass Split-Coil zum Einsatz, der erstaunlich vielseitige Klangoptionen bereitstellt. Der Mustang Bass gibt’s wahlweise in 3-Color Sunburst, Faded Sherwood Green Metallic oder Faded Dakota Red.

Fender American Professional Classic – Die Highlights im Überblick
- Coastline Pickups – brandneue Tonabnehmer mit klassischer Fender-DNA
- Greasebucket Circuit – Für klare Treble Roll-Offs mit straffem Low-End
- Klassische Hardware – Bewährte Funktionalität und authentisches Fender-Styling
- Made in USA – handgefertigt in Corona, Kalifornien
Fazit
Die neuen Fender American Professional Classics wirken zunächst wie eine gelungene Ergänzung der beliebten Entry-Point-Serie des Fender US-Sortiments. Die Modellauswahl hält für jeden Spieler die passende Ausführung bereit, ansonsten erwarten Gitarristinnen und Gitarristen bewährte Ausstattungsmerkmale. Vor allem die klassischen Farboptionen in Kombination haben es mir angetan. Die klassischen Fender-Farben im Fade-Look sind wirklich schick und stellen ein gelungenes Upgrade zur Farbpalette der Mexiko-Serien Player II und Vintera dar.